HRV-Messung
während der Performance

Das Duett Panta Rhei ist ein performatives Forschungsexperiment, dass aus 3 Residenzen* entstanden ist. Der Atem ist die Quelle und Basis dieser kreativen Forschung und schlägt die Brücke zwischen Tanz und Wissenschaft, sowie strebt danach, aus der "Respiration" eine "Inspiration" zu schaffen.

Die Choreografie wurde aufgrund der gemessenen Herzratenvariabilität (HRV) des Publikums während der Aufführung(en) entwickelt. Bei dieser Forschung ging es um die Wechselwirkung zwischen Performer*innen und Zuschauer*innen ohne den Anspruch, das Publikum aktive in die Performance miteinzubeziehen.

Wie viel innere Bewegung gibt es bei einem "still-sitzendem" Publikum, wenn diese "nur" zusehen und welche Parameter haben einen drastischen Einfluss/ Auswirkung auf die Tänzerinnen und ihre Performance?
Zur Aufführung wurde dem Publikum vorher und nachher Fragebogen gestellt, um deren subjektiven Erfahrung als Referenzpunkte zur objektiven Messung ihres physischen Zustandes zu erhalten. Im Anschluss gab es immer ein Publikumsgespräch, das für weiteren Austausch und Fragen zwischen allen Beteiligten ermöglichte.